DIE ZUNEHMENDE ZERPUTTFETZUNG ZWEIER VIRTUELLER SPORTEREIGNISSE --------------------------------------------------------------- [2 Texte, die ineinander verschraenkt sinkt; verallgemeinerte Kontextverschraenkung.] Version 1: ---------- Fuer die Deutschen ist es das Spiel des Jahres, fuer die Spanier nur eine Pflichtuebung, sagt der Reporter. Der Kampf des Jahres, vielleicht des Jahrzehntes. Der Kampf zwischen David und Goliath, zwischen einem lange tot gesagten und dem hellsten Stern des Boxerhimmels. Vielleicht ist das die Chance. Endspiel in der Championsleague - wer haette das den Leverkusener zugetraut, die sich letztes Jahr mit Mueh und Not in der Bundesliga gehalten haben. Sie muessen allerdings heute abend gewinnen, wenn sie den Pott holen wollen; den Spaniern reicht ein Unentschieden. In den ersten Runden halten sich die beiden noch zurueck. Sie checken sich ab. Keiner weiss, was er vom anderen zu erwarten hat. In den ersten 20, 25 Minuten geben sie den Spaniern keinen Schritt nach. Sind mindestens ebenbuertig. Zeigen, was kreativer, leichter Fussball ist. Erst in der dritten, vierten Runde geht der Fight richtig los. Der Bomber faengt an zu provozieren, versucht, einen schnellen Schlag im Gesicht zu landen, zieht sich sofort wieder in die Deckung zurueck. Das kann Schmeling nicht auf sich sitzen lassen. Dann werden die Spanier staerker. Routine siegt ueber Kreativitaet, koennte man sagen, hat aber doch seine Ursache in einem ungluecklichen, zufaelligen Ballverlust, der Raul in den gegnerischen Strafraum fuehrt. Raul, von dem sie sagen, er sei, wenn er im Strafraum an den Ball kommt, nicht mehr zu stoppen. Schmeling nimmt die Herausforderung an. Jetzt erst ist der Kampf in vollem Gange. Man sieht die Schlaege und meint fast, sie auch zu hoeren, ebenso wie den schwerer werdenden Atem der Kampfhaehne. Doch sie stoppen ihn. Die Leverkusener Verteidigung steht felsenfest. Die reinste Freude, sich so eine Verteidigung anzusehen. Es ist immer dasselbe. Die Spanier kommen vor, spielen ihre Sturmstaerke voll aus; doch dann, im entscheidenden Moment, steht da ein Leverkusener Verteidiger, der ihnen alles zunichte macht. Bis jetzt jedenfalls. Denn alles wartet im Stadium, all die Zuschauer, die den Atem anhalten, waehrend ihr Kreislauf Kapriolen schlaegt, oder die sich durch Herumkrakeelen abreagieren, warten im Grunde auf den einen entscheidenden Fehler, und es ist nur die Frage, was kommt zuerst, der Fehler oder der Halbzeitpfiff. Sechste Runde. Die beiden stehen sich frontal gegenueber, Auge in Auge, Stirn an Stirn. Louis fuehlt sich nicht besonders. Er hat sich den ganzen Tag nicht besonders gefuhelt. Normalerweise, das heisst, wenn es um irgendetwas gegangen waere, haette er den Kampf abgesagt. Aber es geht ja um nichts, ausser vielleicht um den 'Bomber', seinen Namen, den sich die Jugendlichen aus der Bronx auf ihre Jacken naehen. Ansonsten geht es um nichts. Hoechstens um die Frage, ob der andere Bescheid weiss. Wahrscheinlich, denkt Louis, haben sie ihm nichts gesagt. Wozu ihn verunsichern. Er soll wie ein Master fighten. Dann kommt die 44. Minute und Hubers Fehler. Raul steht im Strafraum, kommt an den Ball, und Huber weiss sich anscheinend nicht anders zu helfen, als Raul zu faellen. 'Faellen' ist das richtige Wort; der folgende Strafstoss Routine. Neunte Runde. Zeit, auf Verteidigung zu schalten. Sich zurueck fallen lassen. Nur zusehen, dass man nicht zu viel abkriegt. Das verwirrte den anderen, der eben noch Louis' Potential zu spueren gekriegt hatte, hinderte ihn, den Moment auszunutzen und drauf los zu dreschen. Nach dem Seitenwechsel: wer geglaubt haette, die Leverkusener wuerden sich aufgeben, sieht sich getaeuscht. Genau wie der meint, sie wuerden in halsbrecherischen Aktionen in die Konterfalle rennen. So sind sie nicht. Sie spielen ueberlegenen Fussball, wie die Welt ihn noch nicht gesehen hat. Es ist, als haette das Gegentor ihre Faehigkeiten erst richtig mobilisiert, wie sie auch in der Bundesliga, von einem der hinteren Plaetze kommend, erst am letzten Spieltag die Meisterschaft sich ertrotzt haben. Und dann, in der 60. Minute, ein Steilpass zu Schneider, der treibt, ziemlich freistehend, den Ball weit voran, gibt ab, eine herrliche Flanke. Dann Lokovich. - Der Ball ist drin. Schmeling hat, nachdem er 1930 die Weltmeisterschaft gewann, den Boxkontinent Europa dominiert, nur ein oder zwei Amerikaner haetten ihm Paroli bieten koennen, hat aber, nach einhelliger Meinung der Fachleute, im letzten Jahr nachgelassen, und nun erst, in dieser Zeit der Schwaeche, findet er Gelegenheit, sich mit dem gegenwaertig groessten amerikanischen Boxer zu messen. Fuer ihn keine optimale Ausgangslage. Auch nach dem Ausgleich bleiben die Leverkusener spielerisch ueberlegen. Sie halten den Ball geschickt in den eigenen Reihen; sie bauen, aus der Tiefe des Raumes, kluge Angriffe auf; sie deklassieren die Spanier, und wer sich mit Fussball auskennt, weiss, es ist nur eine Frage der Zeit, bis das naechste Tor faellt. Denn Fussball ist zu 49 Prozent Glueck und zu 51 Prozent angewandte Psychologie; die meisten Spiele gehen verloren, weil die eine Mannschaft die andere fuer ueberlegen haelt. Die Spanier glauben, die Leverkusen WISSEN, in Kopf und Herz, dass sie unschlagbar sind. Und die ganze Zeit geht der Gedanke seiner Unterlegenheit in ihm um, die Furcht, dass er Louis nicht gewachsen ist, dass seine Karriere, wenn er heute k.o. geht, zu Ende sein koennte, alldas, wofuer er im Leben steht, und er in Zukunft Rosen wird zuechten muessen, und erst jetzt, als er spuert, wie Louis zurueck weicht, aus welchen Gruenden auch immer, gewinnt er das Selbstvertrauen, das man braucht, um einen Kampf zu gewinnen. Und er bedraengt ihn, laesst nicht von ihm ab. Und er spuert, wie der andere, nachdem er ein paar schwere Schlaege eingesteckt hat, sich nur noch zu schuetzen versucht. - Das Publikum ist enttaeuscht. Hat es denn nicht genug gesehen? denkt Schmeling. Aber nein, jetzt weiss er, es wollte ihn fallen sehen. Darum sind sie hergekommen. Doch oben auf der Tribuene sitzt einer, ein einziger nur, der Bescheid weiss, der sich, von Anbeginn, ruhig zuruecklehnen konnte, weil er weiss, wieviele Schulden der Louis Huber hat. Was verdient denn ein Verteidiger in einer deutschen Provinzmannschaft, ein schwarzer Boxer in den 30er Jahren? Da kann ein Real-Praesident, ein NS-Sportminister, locker was drauflegen. Das kostet ihn nicht halb so viel wie ein neuer brasilianischer Stuermer, und ist, was den Output angeht, doppelt so effektiv. Version 2: ---------- Sie muessen allerdings heute abend gewinnen, denn es ist das Spiel des Jahres, vielleicht des Jahrzehntes, sagt der Reporter. Fuer die Spanier nur eine Pflichtuebung; ihre Chance zwischen einem lange tot gesagten und dem hellsten Stern des Boxerhimmels. Endspiel in der Championsleague ist der Kampf zwischen David und Goliath halten sich die beiden noch zurueck, die sich letztes Jahr mit Mueh und Not in der Bundesliga gehalten haben. Wer haette das in den ersten Runden den Leverkusenern zugetraut, wenn sie den Pott holen wollen. Sie checken sich ab; den Spaniern reicht ein Unentschieden. In den ersten 20, 25 Minuten geben sie den Spaniern keinen Schritt nach, sind mindestens ebenbuertig. Keiner weiss, was er vom anderen zu erwarten hat. Sie zeigen, was kreativer, leichter Fussball ist. Erst in der dritten, vierten Runde geht der Fight richtig los. Dann werden die Spanier staerker. Der Bomber faengt an zu provozieren, hat aber doch seine Ursache in einem ungluecklichen, zufaelligen Ballverlust, versucht, einen schnellen Schlag im Gesicht zu landen. Routine siegt ueber Kreativitaet, koennte man sagen, die Raul in den gegnerischen Strafraum fuehrt. Er zieht sich sofort wieder in die Deckung zurueck. Raul, von dem sie sagen, er sei (doch das kann Schmeling nicht auf sich sitzen lassen), wenn er im Strafraum an den Ball kommt, nicht mehr zu stoppen. Schmeling nimmt die Herausforderung an. Doch sie stoppen ihn. Jetzt erst ist der Kampf in vollem Gange, die Leverkusener Verteidigung ebenso wie der schwerer werdende Atem der Kampfhaehne steht felsenfest. Man sieht die Schlaege und meint fast, sie auch zu hoeren. Die reinste Freude, Auge in Auge, Stirn an Stirn. Sechste Runde: die beiden stehen sich frontal gegenueber, um sich so eine Verteidigung anzusehen. Es ist immer dasselbe: die Spanier kommen vor, warten im Grunde auf den einen entscheidenden Fehler, die den Atem anhalten, um dann, im entscheidenden Moment, oder die sich durch Herumkrakeelen abreagieren, der ihnen alles zunichte macht; bis jetzt jedenfalls. Louis fuehlt sich nicht besonders; denn alles wartet im Stadium, all die Zuschauer. Er hat sich den ganzen Tag nicht besonders gefuehlt. Sie spielen ihre Sturmstaerke voll aus. Da steht ein Leverkusener Verteidiger, und waehrend ihr Kreislauf Kapriolen schlaegt, hat er den Kampf abgesagt, und und es ist nur die Frage, was kommt zuerst, der Fehler oder der Halbzeitpfiff. Normalerweise, das heisst, wenn es um irgendetwas gegangen waere, aber es geht ja um nichts, und dann kommt die 44. Minute und Hubers Fehler. Huber weiss sich anscheinend nicht anders zu helfen, ausser vielleicht um den 'Bomber', seinen Namen, hoechstens der Frage wegen, um Raul zu faellen. Raul steht im Strafraum und kommt an den Ball. Sonst geht es um nichts. Ob der andere Bescheid weiss? Wahrscheinlich, denkt Louis. Der folgende Strafstoss ist Routine, den sich die Jugendlichen aus der Bronx auf ihre Jacken naehen. Nach dem Seitenwechsel: wer geglaubt haette, dem haben sie nichts gesagt und der sieht sich getaeuscht. Wozu ihn verunsichern? Die Leverkusener wuerden sich aufgeben. Genau wie der meint, er soll wie ein Master fighten. Zeit, auf Verteidigung zu schalten. Neunte Runde: sie wuerden in halsbrecherischen Aktionen in die Konterfalle rennen. So sind sie nicht, sich einfach, mir nichts dir nichts, zurueck fallen lassen. Sie spielen ueberlegenen Fussball, dass man nicht zu viel abkriegt. Nur zusehen, wie die Welt ihn noch nicht gesehen hat. Es ist, als haette das Gegentor ihre Faehigkeiten erst richtig mobilisiert, die eben noch Louis' Potential zu spueren gekriegt hatten, von einem der hinteren Plaetze kommend, den Moment auszunutzen und drauf los zu dreschen. Das verwirrte den anderen, wie auch in der Bundesliga, hinderte ihn, erst am letzten Spieltag die Meisterschaft sich zu ertrotzen. Und dann, nachdem er sie 1930 gewann, in der 60. Minute, treibt er den Ball weit voran, in dieser Zeit der Schwaeche, sich mit dem gegenwaertig groessten amerikanischen Boxer zu messen. Schmeling hat, ein Steilpass zu Schneider, den Boxkontinent Europa dominiert, hat aber, nach einhelliger Meinung der Fachleute, im letzten Jahr nachgelassen, und nun erst, ziemlich freistehend, findet er Gelegenheit, gibt ab, eine herrliche Flanke. Dann Lokovich. Fuer ihn keine optimale Ausgangslage. Der Ball ist drin. Auch nach dem Ausgleich nur ein oder zwei Amerikaner haetten ihm Paroli bieten koennen, bleiben die Leverkusener spielerisch ueberlegen. Und die ganze Zeit geht der Gedanke seiner Unterlegenheit in ihm um, sie bauen, aus der Tiefe des Raumes, kluge Angriffe auf; dass seine Karriere, wenn er heute k.o. geht, zu Ende sein koennte, und wer sich mit Fussball auskennt, weiss, und er in Zukunft Rosen wird zuechten muessen. Sie halten den Ball geschickt in den eigenen Reihen; die Furcht, dass er Louis nicht gewachsen ist, sie deklassieren die Spanier, alldas, wofuer er im Leben steht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das naechste Tor faellt. Und erst jetzt, als er spuert, wie Louis zurueck weicht, und zu 51 Prozent angewandte Psychologie, gewinnt er das Selbstvertrauen, weil die eine Mannschaft, um zu siegen, denn Fussball ist zu 49 Prozent Glueck, aus welchen Gruenden auch immer, die meisten Spiele gehen verloren, das man braucht, die andere fuer ueberlegen haelt. Er bedraengt ihn, die Leverkusen WISSEN, und spuert, wie der andere, nachdem er ein paar schwere Schlaege eingesteckt hat, dass sie unschlagbar sind. Die Spanier glauben, und er laesst nicht von ihm ab; in Kopf und Herz sich nur noch zu schuetzen versucht. Doch oben auf der Tribuene sitzt einer, da kann ein Real-Praesident, ein NS-Sportminister nur lachen. Das Publikum ist enttaeuscht; der Bescheid weiss, weil er weiss, wieviele Schulden der Louis Huber hat. Das kostet ihn nicht halb so viel wie ein neuer brasilianischer Stuermer. Es wollte Schmeling fallen sehen. Was verdient denn ein Verteidiger in einer deutschen Provinzmannschaft, ein schwarzer Boxer in den 30er Jahren? Ein einziger nur, darum sind sie hergekommen. Locker was drauflegen. Der sich, von Anbeginn, ruhig zuruecklehnen konnte, und ist, was den Output angeht, doppelt so effektiv. Version 3: --------- Fuer die Deutschen ist es das Spiel des Jahres, fuer die Spanier nur eine Pflichtuebung, sagt der Kampf. Die Chance des Jahres, vielleicht des Jahrzehntes. Das Endspiel zwischen David und Goliath, zwischen einem lange tot gesagten und dem hellsten Stern des Boxerhimmels. Die beiden in der Championsleague - wer haette das den Leverkusenern zugetraut, die sich letztes Jahr mit Mueh und Not in der Bundesliga gehalten haben. In den ersten Runden halten sie sich noch zurueck. Sie muessen allerdings heute abend gewinnen, wenn sie den Pott holen wollen; den Spaniern reicht ein Unentschieden. Sie checken sich ab. In den ersten 20, 25 Minuten gibt keiner den Spaniern einen Schritt nach. Sie wissen, was sie vom anderen zu erwarten haben. Der Fight zeigt, was kreativer, leichter Fussball ist. Erst in der dritten, vierten Runde gehen die Spanier richtig los. Dann wird der Bomber staerker. Routine faengt an zu provozieren, versucht, einen schnellen Schlag im Gesicht zu landen, zieht sich sofort wieder in die Deckung zurueck. Schmeling siegt ueber Kreativitaet, koennte man sagen, hat aber doch seine Ursache in einem ungluecklichen, zufaelligen Ballverlust, der Loko in den gegnerischen Strafraum fuehrt. Das kann er nicht auf sich sitzen lassen. Schmeling, von dem sie sagen, er sei, wenn er im Strafraum an den Ball kommt, nicht mehr zu stoppen. Sie nehmen die Herausforderung an. Doch der Reporter stoppt ihn. Jetzt erst ist die Leverkusener Verteidigung in vollem Gange. Schmeling steht felsenfest. Die reinste Freude sieht die Schlaege und meint fast, sie auch zu hoeren, ebenso wie den schwerer werdenden Atem der Kampfhaehne. Die beiden sehen sich die Verteidigung an. Sechste Runde: die Spanier stehen sich frontal gegenueber, Auge in Auge, Stirn an Stirn. Es ist immer dasselbe: Louis kommt vor, spielt seine Sturmstaerke voll aus; doch dann, im entscheidenden Moment, steht da ein Leverkusener Verteidiger, der ihm alles zunichte macht; bis jetzt jedenfalls. Die Zuschauer fuehlen sich nicht besonders wohl. Denn er wartet im Stadium, den Atem anhaltend, waehrend sein Kreislauf Kapriolen schlaegt, und er sich durch Herumkrakeelen abreagiert, wartet im Grunde auf den einen entscheidenden Fehler, und es ist nur die Frage, was kommt zuerst, der Fehler oder der Halbzeitpfiff. Normalerweise, das heisst, wenn es um irgendetwas gegangen waere, haette die Minute den Kampf abgesagt. Dann kommt die Vierundfierzigste. Aber es geht ja um nichts, ausser vielleicht um den 'Bomber', seinen Namen, den sich die Jugendlichen aus der Bronx auf ihre Jacken naehen; sonst geht es um nichts. Die Frage steht im Strafraum, kommt an den Ball, und Huber weiss sich anscheinend nicht anders zu helfen, als sie zu foulen. Hoechstens um den folgenden Strafstoss, ob der andere Bescheid weiss. Wahrscheinlich, denken die Leverkusener, haben sie ihm nichts gesagt. - Nach dem Seitenwechsel: wer geglaubt hatte, er wuerde sich aufgeben, sieht sich getaeuscht. Wozu ihn verunsichern; sie sollen wie Master fighten. Genau wie der meint, die Zeit wuerde in halsbrecherischen Aktionen in die Konterfalle rennen. Neunte Runde: Sie schalten auf Verteidigung. So ist er nicht. Sich zurueck fallen lassen. Er spielt ueberlegenen Fussball, wie die Welt ihn noch nicht gesehen hat. Nur zusehen, dass das Gegentor nicht zu viel abkriegt. Es ist, als haette der andere seine Faehigkeiten erst richtig mobilisiert, wie er auch in der Bundesliga, von einem der hinteren Plaetze kommend, erst am letzten Spieltag die Meisterschaft sich ertrotzt hat. Das verwirrte den Steilpass, der eben noch Louis' Potential zu spueren gekriegt hatte, hinderte ihn, den Moment auszunutzen und drauf los zu dreschen. Und dann, in der 60. Minute, ein Schmeling zu Schneider, der treibt, ziemlich freistehend, den Ball weit voran, gibt ab, ein herrlicher Hieb. Der Torschuetze hat, nachdem er 1930 die Weltmeisterschaft gewann, den Boxkontinent Europa dominiert, nur ein oder zwei Amerikaner haetten ihm Paroli bieten koennen, hat aber, nach einhelliger Meinung der Fachleute, im letzten Jahr nachgelassen, und nun erst, in dieser Zeit der Schwaeche, findet er Gelegenheit, sich mit dem gegenwaertig groessten amerikanischen Boxer zu messen. Dann ist die optimale Ausgangslage im Tor. Fuer ihn keine Leverkusener. Auch nach dem Ausgleich bleiben die Gedanken spielerisch ueberlegen. Und die ganze Zeit gehen sie in ihm um, die Aengste, dass er Louis nicht gewachsen ist, dass seine Karriere, wenn er heute k.o. geht, zu Ende sein koennte, alldas, wofuer er im Leben steht, und er in Zukunft Rosen wird zuechten muessen. Er haelt den Ball geschickt in den eigenen Reihen; baut, aus der Tiefe des Raumes, kluge Angriffe auf; deklassiert die Spanier, und wer sich mit Fussball auskennt, weiss, es ist nur eine Frage der Zeit, bis das naechste Tor faellt. Und erst jetzt, als der Fussball spuert, wie Louis zurueck weicht, aus welchen Gruenden auch immer, gewinnt er das Selbstvertrauen, das man braucht, um zu siegen. Denn er ist zu 49 Prozent Glueck und zu 51 Prozent angewandte Psychologie; die meisten Spiele gehen verloren, weil der eine Boxer den anderen fuer ueberlegen haelt. Die Spanier bedraengen ihn, lassen nicht von ihm ab; und spueren, wie der andere, nachdem er ein paar schwere Schlaege eingesteckt hat, sich nur noch zu schuetzen versucht. Das Publikum glaubt, die Leverkusen WISSEN, in Kopf und Herz, dass sie unschlagbar sind. Einer ist enttaeuscht; er wollte Schmeling fallen sehen; darum ist er hergekommen. Doch oben auf der Tribuene sitzt ein Verteidiger, ein einziger nur, der Bescheid weiss, der sich, von Anbeginn, ruhig zuruecklehnen konnte, weil er weiss, wieviele Schulden der Louis Huber hat. Was verdient denn ein brasilianischer Stuermer in einer deutschen Provinzmannschaft, ein schwarzer Boxer in den 30er Jahren? Da kann ein Real-Praesident, ein NS-Sportminister, locker was drauflegen. Das kostet ihn nicht halb so viel wie ein neuer Reporter, und ist, was den Output angeht, doppelt so effektiv. Version 4: ---------- Fuer Kampf nur eine Pflichtuebung, sagt der Reporter, der nur einem hellsten Stern ist es das Spanier Fussball des Jahres. Der nur einem hellsten David und des Jahrzehntes. Der die tot gesagten Sterne des Boxerhimmels. Deutschen einem hellsten David und des Jahres, fuer Kampf des Jahres, fuer Spiel des Jahres. Viel in den Pott der wolleich letztes Jahr mit Mueh und gewinnentschieden habend Not Leverkusen zu er Bunden, die der vom ander haette, weiss, was die sich ist das halten noch die beiden nicht zugetraut, die Chance. Endspiel in der Championsleague. Kein den Sicht ist das die Chance. Alleich letztes Jahr mit Mueh Bundesliga gewinnen, wer zurueck. Wer Bund Not holen, Spaniern reicht ein den Runden schieden. In die Dritt nach. Sind Minde geht sitzen sie den lassen. In die Deckung zu provozieren, vieren ersucht Richter faengt an zu landsen, was kann Schmeling nichtig los. Deck. Der Fussball ist. Erst Schlag im Gesicht geht sich zugrunde auf sofort wieder. Das kreativer, leicht zu Lande geben in den schnellen Gebenbuertens eben geben Schmeling nicht, einen 20, 25 Minuten geht auf Schmeling Zurueckung nicht sitzen Schlag im Gesicht Louis einen Runde buerstig. Zeigen, zieren, leichter lieren. Dann werden strafrausfordenden Ball kommt, koennte man sie sagen, eber Kampf in vollem sie der Haehne. Mal schweren, hat die Spanier in von die Kreativitaet, nicht eine Ursache, ebenso wie Spanier stoppen. Jetzt erst ist die auch staet, kommt sie Spanier staerker. Raul, von die Spanier Raul, vollem Dung nicht meine sie sagen, zufaelligen der stoppen. Jetzt er im Werdendenden fuer zu hoeren, erst die sagen, er Raul vollem sieht die Schmeling an. Schlaege ungluecklichen gegnerische in den die Spanier seine siegt uebenso wie Spanier stoppen. Schmeling jetzt doch zufaelligen, er wenn eine Ursache in er doch sei, wenn Routine zu Ballverlust, sieht meine sie den Ball kommt. Doch sie Leverkusehen Tag etwas heisst, den ihr Verteidiger, augenueber, und ihr Kreis. Die Masteht besondere Kapriolen ihre Sturmstaerken, im Stadium, auf Kampf abgesagt. Aber, die reine verteididenkt Louis, haben ihm nicht es um die stehen, auf ders gegenueber, den endlich er kommt zuerst, oder gegen Tag nichts geht, und es denkt Louis fuehlt sich die Jacken die Stirn abreagiert. Steht jetzt da um die Einlichts. Die ein Mastehen Tag nichten, wenn einstens um nicht dann, was heidenkt Louis, dasser fighte Freude ausser der Fehlerweiss. Es ist immer schlauer, und es um den geht besonders; doch soll wie Freude gangender Verteidenfest. Doch herumkrakeelen Moment, der die Zuschauer, unsere Jugend brontal gesagt. Normaler, felsenfest. Wozu ihre Spanier den abgesagt. Aber die Sturmstaerke vor Auge haette machts gesagt. Bis jetzt ja um die er oder ihnen Tag nicht dann. Wozu ihm nicht herunder anhalten, denfest. Bis jeden Namen werke vor, spieles ist nur dann, was hein Masten, denfalles um nicht dann, was Louis, all wie zuschlaegt, weiss. Die beidenfest Jugend ueber Halbzeitpfiff. Sechste machte Frage, stoppen zusenfalls. Die Spanier fehlerweise sturmstarke Spanier den scheiden denkt Louis jeden. Dann kommt die 44. der folgend drauf vierte Strafstoss man nichtige Wort; den und Huber weiss Raul steht anschen, das verwirrte deren Ball, unteren und oberen drauf los zurueck fallen lassen im Strafstoss noch zusehen, der sich scheinend nicht an Anschalt zu viel abkriegt hatte, binde Raul zu helfen, den gekriegt hatte, hinderen, auszunutzen der eben anders zu viel abkriegt. Dann kommt dassen. Das verwirrte auf los zu spueren gekriegt hatte. Neunte Runde. Raul steht zu spueren den Ball und nichtige Wort; den und nicht Louis' Pfoten. Das richtige Potential zu viel abgekriegt hatte, steht auf Verteidigung zu faellen. Den Moment nicht ansehen, den gekriegt hatte. Zeit, auf hunderte Runde Huber weiss sich anders Fehler, Raul zu dreschalten. Nachdem geglaubt am letzten Fach gesehend, den Plaette, in oder Nachleute, find das Geelen am letzten Gelegenheit Europa dominiert groessen gibt Abwechsel. Wer Halsbrechsel, wer ihm Paroli bieten haette dann Lokovitche Faehigkeiten in der Bundet den Aktionen gibt, in Spielen, in die sie nichtig mobilisiert Weltmeister drin. Sie auch das Gelegentor ihn noch nicht geglaubt Amerikaner treibt, nach auch aufgeben, nachgelass zu Schwaechel: weit von einem getaeuschen Jahr zu Schmeling haette die sie Welt ihn noch erst, der zu messtehen ihre Faehigkeiten haette, Wer wie Welt ihn noch er Balle rennen Spielen Boxkonterst, erst amerische Faehigkeit voran, sie Leverkusen, gibt ab, er ihm Paroli bieten Jahr nachgelassener zweit drin. Er bedraengt ihn, bleicht gewachdem Ausgleich. Psychologie; die Spanier ueben verloren, weich zu Enden sein Kampf und zueck weint er sich zu 49 Prozent enttaeuscht mit gesehen muessen die Spieler eine Mannschlaessen, Furcht von ihn, weist zu schafft dennt, weil die Schmeling aberloren, lassen den haelt. Sie Louis Selbstversuch mit Fussballdas runder, das nachsteht Gesteck weist jetzt enttaeuschaft der immer, und er die Lewert, weil die nachsen hat, als er Tiefe der Louis selbstverlorene Zeit, wer Louis nichten WISSEN, in Kopf und er Tiefe furcht die des in Kampf zu Ende sein die Leben haelt. Die halten steht, wie Louis Selbstvertrauen, das man braucht enttaeuschaft die Leben, in ist es wofuer, um ein der Louis nicht. Die meist zu 51 Prozent taeuschickt ihm, die hergekommt, gehen verkusen das Publikum. und er gewinnen ihm ab. Sie Louis nicht, wie eine Frage und Herz, das zuruechste Tor faellte k.o. gewinnt, wie bauender sind. Doch oben der Stuermer, und istet ihn nicht, von Anbeginn, ruhig zuruecklehnen provinziger Stuer was denkt drauflegen. Da kann ein Verteidiger Jahren. Das den Output angeht, wie ein Schafft, den Koster, locker Real-Praesiden gibt Geld ihm. Was verdient in den 30er Jahren? Da kann ein NS-Sportminischeidiger nur was den kostet ihn nicht von Anbeginn, ruhig zuruecklehnen auf der was drauflegen. Provinzmann nicht halb so effektiv. Doch oben koster, und ist, der was verdient, ein Stuermer, locker brasilianischer Stuermer, ein Louis weiss, der der Jahren? Das den auflegen. Da kann einziger Tribuene nicht halb so effektiv.