Soma-Psyche,Pneuma-Nus BW1 Soma: Körperbewußtsein entspr. sinnlicher Wahrnehmung,Motorik- Empfinden,Trieb Psyche:Tiefenbewußtsein entspr. innerer Wahrnehmung,Traumzuständen, Halluzination-Phantasie Pneuma:Wirklichkeits- entspr. intentionalen Akten,Sprache-Denken- oder Denkbewußtsein Wirklichkeit,Re-de-konstruktion Trance vs. Alltag Nus: Kontemplationsbew. entspr. Satori-Gewahrsein,Eidetik-Anamnesis, Intuition-Inspiration-Illumination Bewußtsein ist: der holosphärische Sinn, der sein Objekt nicht nur diaphan-theoretisch in sich (als "absolutes Wissen") aufheben, son- dern auch metaphysisch "erschaffen und vernichten" kann, indem es eben nur ein Sinnesgegenstand des "Ich denke" ist, und nicht ein anderes Bewußtsein . Bewußtsein ist sich so zugleich das Ganz Selbe und das Ganz Andere, Natur und Geist-Intelligenz, völig fremd und völlig vertraut. Der Sinn "erschafft" das Denken und seinen Gegenstand als das-selbe und verliert sich darin als "Ich denke" von "res cogitans" und "res extensa", derselbe Sinn erinnnert sich und entäußert sich als ewiges Leben, immer wiederkehrender Tod. Selbst-Vernichtung im Endlichen - Welten-Erschaffung im Unendlichen, das Universum liegt im Bardo, nicht der Bar-do im Universum, die Substanz des Universums ist Gedank-in, die Substanz des Bar-do ist Bewußt-sein und der Denker ist der Tod, so wie die Erzählung das Leben oder das Subjektive und Objektive dieser Substanz. Soma ist nicht Körper, Psyche nicht "Seele", Pneuma nicht "Geist" und Nus auch nicht "Dasein" oder "Adhi-Atman" oder dergleichen, sondern insofern das Bewußtsein vernimmt, versteht, sich erinnert und entäußert..inkarniert,selbstexistiert ist es so etwas wie eine Vernunft, ein Verstand, ein Erinnern, eine Essenz-Existenz, ein Subjekt oder ein Wesen, doch nicht an sich und auch gar nicht ge- nuin und vornehmlich ist Bewußtsein "Seiendes" oder Subjekt von cogitativen und intentionalen oder psychophysischen Akten, die "apperzeptive Einheit" sowenig notwendig wie "Schematismus" oder ein "transzendentaler" Logos, sondern im Gegenteil, ein schwere Behinderung, ein "klesha", ein cliché der Bewußtheit oder des Gewahr-Seins, ein "Kanalbett" oder sogar ein "Prokrustesbett". Der "Mensch" nötigt das Bewußtsein zum "Ichmacher-Verständnis", d.h.so ist Un-Bewußtheit Herr und Fels "über" meinem Bewußtsein, insofern ich selbst-bewußt bin, bin ich zugleich "Knecht" und bewußtlos geschlagen, ist soma-psyche-pneuma-nus als ein "jemei- niges" Welt-Körper-Seele-Geist- "Identitätssystem". Durch die Unsterblichkeits-Droge der vollkommenen Hingabe-Pas- sion aber befreit sich psyche-soma als der auferstandene "Eros des Christos und kommuniziert sich sogleich somatisch-pistisch- pneumatisch, und das ist Gnosis, das Bewußtsein aber kehrt in seinen Ur-Zustand als Nus mystischer Kontemplation zurück. Welches zugleich der pneumatische Un-Zustand des All oder die "gestillte Befindlichkeit" des überwundenen "Menschen".. (Ka(r)ma-Manas), überwunden als Mensch,Engel,Dämon,Gott, "Lamm Gottes" und Schäfer in den Armen der Erzählerin-Gedankin ...sed autem immanuel et in arcadia ego. Der spazierengehende Herr vermochte außer der Perzeption eines Klischees der Zeit und "Träumen eines Geistersehers" nichts rechtes zu entdecken, als eine huschende Eidechse am Wegesrand und kehrte in die Stadt zurück. Was aber die Überwindung seines "Kantianismus" durch einen bloßen "anthroposophischen" Erkennt- nisweg des Immanuel angeht,bestehen gelinde Zweifel, denn "höhere Welten" sind doch auch nur wieder nur Welten, desgleichen "höhe- re Selbste" und "geheime Zentren der Yoga" oder "Körper der Buddhas". All das muß entwickelt werden und aus dem Verfall ins Inferno wieder "herauspurgiert" - Sphären, Zentren, Körper, Pfade, Gott- formen - es ergibt sich nicht von allein, die vier Ewigkeiten des Bewußtseins aber bleiben Immer und sind so auch die natürlichen Elemente des Empedokles, wenn "dualistisch angeschaut": Soma(habal de garmin),olam ha assiah,Erde der Körperformen,Stier,Karma psyche(nephesh),olam ha jezirah, "Wasserdampf"d.Seelen,Adler,Padma pneuma(ruach), olam ha briah, feuer-Atem d. Geister, Löwe,Ratna nus(neshamah) olam ha aziluth, Licht-Äther d.Welt(en),Mensch,Vajra Zu beachten fernerhin, daß die drei-Elemente, etwa bei Paracelsus: Mercurius.Sulphur,Sal.. Elemente der Kunst oder Bildung, Schöpfung der Zentren des Selbst sind, "atomar" und nicht feld-mediatorisch, "bergend" wie die Vier-Elemente der Natur. Erstere sind ihre eigene Analyse-Synthese, letztere hingegen selbstgründend-substanzial, Prototypen-Materien gegenüber ersteren als "platonischen Ideen", Eidos-Archetypen, drei Aspekte von "Wahr-Schöngutheit". Beides zusammen die "Sieben der Theosophie" -sieben Elemente, vier der Natur, drei der Kunst oder Schöpfung, vier "ontologoi",Cherubim - drei "ontosophoi",Seraphim, eine ontisch-ontologische Differenz des "Seins-Gevierts" und des "Seienden im Dreischritt": Himmel(Schamaim) und Erde(Erez), Götter(Elohim) und Menschen(Adam-Chwah) und Sein=Sal, Natur=Sulphur, Geist=Mercurius aber das ist natürlich nur die "Kunst", dahinter steckt "nichts" mehr und "darunter" Details: 00000...........3,......14........15 Bewußtsein....Kunst und Natur..Demiurg und Hyle Über Bewußtseinsbegriffe BW 2 (vgl. Husserl,Steiner,Jaynes,Wilber) Bewußtsein hier als holosphärischer Sinn verstanden, verteidigt und abgegrenzt-verglichen mit den Theorien von Steiner und Wilber (des- gleichen Augustinus,Descartes und Kant) auf der vorwissenschaftlich- metaphysischen Stufe mangelhaften Problembewußtseins und entsprechender Mystifikationstendenz ("Ichmystizismus") und den Modellbildungs- Definitionen und Begriffen der Phänomenologie Husserls, der Freudschen Psychoanalyse, der Jungschen Archetypologie, der Auto-Poietik von Jaynes und anderen "radikalen Konstruktivisten" und der Ekstase-Psycho- logie des radikalen Meta-Behaviourismus von Leary,Wilson und anderen Sphinx-Autoren... deren Problembewußtsein bereits als avantgardistisch fortgeschritten, aber noch nicht ganz zureichend zu bezeichnen ist, indem diese Autoren allesamt noch "Monadenerlebnisse", also "Bewußtwerdung, Mentalismus" mit BEWUSSTSEIN im eigentlichen und radikalen Sinn als Monas des (common)(Con)scientismus, mit der monas hieroglyphica selbst verwechseln. Oder anders ausgedrückt, das con-sentire in kommunikativen Inter- aktionsprozessen selbst nicht so "begreifen" wie sie es "üben" und nicht so "verstehen", wie sie es begreifen und nicht so "erfassen" wie sie es verstehen bzw. sie haben die Hieroglyphen und Parabeln ihres Da-Seins, ihrer Existenz und die Metaphern-Analogien ihrer Essenz zwar im ständigen Fluß an und für sich präsent, sind "voll- ständige Hegelianer", aber sind nicht so "integral" darin auch ein "gestilltes" Selbst-Bewußtsein wie schon ein Zen-schüler und erst recht ein Zen-Meister, sondern eher schon ein "Synthetisches Ich", also eine Bewußtseins-Intelligenz mit einander widerstreitenden Affekt-Selbst-Zuständen, mehr der Welt zugewandt, also dem common sense "verstehend" als Außer sich konsensus-suchendes Geist-wesen aufgeschlossener mehr als in -und mit sich eingekehrt und konsen- tirend. Und damit hängt nun die so verbreitete Meinung zusammen, daß der "linguistic turn" den klassischen Bewußtseinstheorien den Garaus gemacht hätte, daß die Menschen dieser Zeit gar sowenig Anleitung und Übung finden, sich geistig zu sammeln, nur um einmal die Erfah- rung zu machen, wie auch der harmonikale einer leibhaft-seelisch- geistigen organischen Ganzheit mit sich allein diese imstande setzen kann, über das ganze Getriebe des Weltgeists und Markt-commonsense ihrer Zeit hinauszuwachsen und weit mehr als das Große Ganze, die Diskurs- und Kommunikationsgemeinschaft "vernünftig denkender Wissen- schaftler" auf einmal wahrzunehmen und zu "tun", zu vermögen und das scheinbare Paradox, daß das große viel mehr "im" kleinen, die Univer- sität im Geist eines Einzigen sein kann als umgekehrt, vollkommen adäquat zu verstehen. Gegen die "Sonne" Platos ist der "Weltgeist" Hegels nicht einmal "Mond", das ist dann schon der Atman der indischen Theosophie (Mond=Monas) sondern wirklich nur "Höhlenkulissenschieberei" und Feuer-Wasser. genau so lange als er entfremdeter oder außersichseiender Geist der "Weltreligionen" und ihres Ökumene-Eklektizismus, weil die Synthetik niemals in ihrer Qualität und Intensität das leisten kann,was die Organik des Lebendigen leistet, diese letztere mit ihrem psycho- logismus und ihrer vorwissenschaftlichen Metaphysik aber wiederum das nicht realisieren kann, was Pneumatik und Noetik, das Integer aller Theorien realisiert, eben die Ungeteiltheit, mehr als alle bloßen Einheite(en).. weswegen Hegel so darauf insistierte, die Monadologie auf die Vorstufe religiösen Bewußt-Gewordenseins zu der eigentlichen wissenschaftlichen Bewußt-Seins zu beschränken.."Tilgung" und Diaphanie-Ethik gegenüber bloßer "Vollendung" und "Synopsis" der Zeit zu beschränken, insofern bereits ein genuin "postmoderner" statt bloß "protestantisch-pietis- tischer" Denker der Neuzeit. BW 3 Bewußtsein als "Sinn" - Sphäre,Eikon-Eidolon Die neue Philosophie der Intelligenz als Panentheologie des En Soph Aur, d.h. die Wesenshermeneutik der Intelligenz selbst, als Archäologie des En to Pan bzw. ihrer prinzipialen, archaischen, kosmo-demiurgischen Konstitution, als hermetische Anthropologie des Sternenmenschen von Mittelerde oder Erdalleikons (Mikro- kosmos)..d.h. Mikrokosmologie und organische Kosmologie des Him- melseidolons als Ziqqurat-Makrokosmologie der Bild-welt als einer Zahlensignatur. Zurückgewiesen werden die erkenntnistheoretischen Zumutungen eines mit sensualistische-formalistischen Vorurteilen behafteten tra- dierten Kritizismus, ebenso die methodologisch-werkzeugmäßigen Zurichtungen des Denkens zugunsten einer ebenso freien wie sach- d.h. reallogischen und seins- d.h. universalontologischen Denk- art, v.a. aber einer dem Wesen, d.h. der Intelligenz gemäßen statt schon im Methodenansatz unbewußt geistfeindlichen, mit einem abbiegenden Ressentiment behafteten Einstellung der inspirato- rischen Aufnahmebereitschaft. Die Leistungen herkömmlicher Wissenschaften kann man nicht be- streiten, aber ihre grundsätzlichen Mängel im Ansatz müssen er- innerlich gemacht werden, ebenso ihr durchaus abträglicher Ein- fluß auf die Philosophie und alles ursprünglich religiös-herme- neutische Streben, das nicht abergläubisch, aber doch ebenso- wenig zurichtend-überheblich zu sein trachtet, sondern wesent- lich verstehend,übersetzend, das auch nicht phantastisch- spekulativ ist, entgegen all den ungerechten Verdächtigungen, aber doch unbedingt unsinnlich, ungegenständlich und nicht- empirisch sein muß, um zu leisten, was es leisten soll: eine Erfahrung, ein Bewußtsein, Wissen, Verständnis von dem zu geben, was nicht den Sinnesorganen, sondern der Intelligenz selbst als Intelligenz gegeben ist. Umsomehr muß es logisch korrekt entwickelt werden, begrifflich klar sein und sach- bzw. wesensadäquat, im Wesen oder der Struk- tur, dem Aufbau und dem Leben, d.h. Prozeßstruktur von Intelli- genz einen Anhalt finden, um nicht in haltloses Phantasieren und "Mythologie" abzuschweifen. Das Selbsterlebnis von Intel- ligenz und Leben, insofern wir daran teilhaben, selber eine leben- dige Intelligenz sind, derart "introspektive" Methoden finden gegen all die oberflächlichen und banalen Einwürfe wieder ein Daseinsrecht in dieser Wissenschaft. Daseinsaufklärung des intelligenten Wesens über das, was ihm wesensmäßig anstatt bloß erscheinungsmäßig eigen ist,Auffassung von Bewußtsein als einem Sinn für das Wesen der Intelligenz, als der weder innere noch äußere, sondern holistische, universelle Sinn. Das Bewußtsein ist sphärisch als Eikon und Eidolon zu begreifen, während alle anderen Sinne partikular sind, ist es ganzheitlich, holistisch, total. Das Eidolon nun ist das gesamte Bewußtsein der Erscheinung von Welt, von jeder möglichen Welt, das Eikon aber das gesamte Bewußtsein des Wesens von Intelli- genz oder der Gottheit bzw. das, worin wir teilhaben, ein En Soph Aur oder "gottebenbildlich" sind. Das Eidolon ist Spiegel- Bild, das Eikon Eben-Bild, als Bewußtseins-Inhalte des intelli- genten Organismus, nämlich des "Baumes der Erkenntnis" und des "Baumes des Lebens", den Körpern des Menschen - des Todes- und des Auferstehungsleibs. So wie das bewußtsein als Sinn total, holistisch so auch das ihm entsprechende Organ, nämlich eben der gesamte organische Bestand des Menschen, seine Leibseele, einmal als Perzeptionssphäre und einmal als Reflexionssphäre (nicht nur Reflexion von Perzeptionen oder auch "Apperzeption" sondern vornehmlich von Inspirationen, d.h. die Sphäre einer Wesens- oder Intelligenzerfahrung) und d.h. als Denk-sphäre, als Intelligenz selbst, als Organismus aus Elementar-Intelli- genzen oder "innere Dynastie"(wenn man so will die Arbeitstei- lung von 'philosohisch beschäftigten Nervenzellen') Gottheit - für sich kein Eidolon bildend, weil sie für alle Wesen Eidolon ist, aber im All,Universum als 'ursprüngliches Sinnesorgan',Adam Kadmon Eikon besitzend. Die Intelligenz ist das Wesen und als solches Dynamismus einer lebendigen Prozeßstruktur mit einer Entelechie, das Bewußtsein ist der Sinn, der Körper das Organ dieses Sinnes. Die Intelli- genz ist insofern mehr oder weniger reaktiv an den Zufällig- keiten ihres Sinnesmediums oder aktiv an den universellen Vermögen des Biokosmos orientiert und so mehr oder weniger frei von den Bedingungen der Sterblichen, fähig,sich zu rege- nerieren und fortzupflanzen als ein "individuierter Hermes", denn diese "hermetische Hybris" des individuierten Genus ist das, was den Menschen vom Tier als bloßem Roboter seiner Gene eigentlich unterscheidet, denn die Seele des Menschen ist die Intelligenz seiner Genome, welche Intelligenz so ein personal bewußtes Dasein annimmt, um im Tode in ein transpersonales Ahnen-Dasein zurückzukehren, das entweder diffuser oder noch viel komplexer sein muß als das der menschlichen Persona, denn die Sinnes-Sphäre des Bewußtseins vergeht ebenso wenig wie der Körper der Gattung, nur wird die Seele des Einzelnen je nach ihrem Rang und ihrer Kraft darin mehr oder weniger passiv-woll- lüstig diffundiert oder aktiv-demiurgisch konzentriert wohnen und wirken. Das Bewußtsein ist ein doppelt-sphärischer Sinn, d.h. es ist ein- mal extrovertiert und einmal introvertiert gerichtet. Das Be- wußtsein verändert gemäß den Metamorphosen der Physis seine Beschaffenheit, gemäß der Sterblichkeit der physischen Persona stirbt es auch personal. Dies aber als Ende von Bewußtsein oder auch nur Individualbewußtsein aufzufassen, zeugt von Kurz- schlüssigkeit des Denkens, so berechtigt auch alle Einwände gegen Seelen-Hypostasen waren. Denn so wie sich überall in der Natur organische Formen regenerieren (Metamorphosen), so auch Bewußtseinsindividuationen und mithin Sinnes-Sphären der Intel- ligenz (Metempsychosen). Die individuelle Intelligenz des Menschen, sein Wesen geht so wohl in gewisser Weise in suspen- dierter Form in der universalen auf, wird aber doch auch nicht einfach zu nichts, sie verliert zumeist einen großen Teil ihrer Autonomie und Selbstständigkeit, wird dafür aber mit einem sehr viel weiteren als dem personalen Bewußtseins-Horizont vereint und begabt. BW4 Begr. von Bewußtsein vs. Erfahrung,Denken,Modellrechnung, Intentionalität: Bewußtseinsbegriff - wissend-sein, Spielraum einer Beziehung auf "angängige res", intendieren. Begriff an sich "neutral", so wie "sein", ein Modus von Sein, der inhalts- bzw. qualitäts- neutral so wie "zeichen-sein". Bewußtsein genauer als ein "sein-bei", aber nicht im physischen Sinne sondern im Sinne von Offenbarkeit, d.h. das "wobei" das Bewußt-Seiende ist, ist ihm offenbar oder "unverborgen". Darum muß das Bewußtsein von der Intentionalität doch unter- schieden werden, denn diese ist subjekts-auszeichnend, das Bewußtsein aber macht das Bewußte durchaus nicht zum Subjekt, sondern nur zum Wissenden. Die Intentionalität ist vielmehr wert-setzend - das Bewußtsein hingegen erfahrungs-gebunden. Intentionalität ist ein Aktivum, Bewußtsein aber ein Media- tivum. Bewußtsein wird nicht intendiert, sondern ergibt sich, ist aber auch kein Leidenszustand wie Empfindung, sondern ein "Schwebezustand", nämlich des nicht-physischen Verbundenseins durch die Erfahrung mit einem anderen Seienden, ohne daß diese Verbindung vermittelt ist durch ein Drittes - weil dann wäre Repräsentation durch ein Zeichen oder Symbol oder Präsentation durch die Sinne - den inneren oder äußere, sondern es ist Ofenbarung oder Einräumung einer Offenheit, Entbergung eines Er- fahrungs-Spielraums als Medium des bewußten Seins. Der Spielraum der Erfahrung als das Medium bzw. Element des Be- wußtseins des bewußten Seienden gibt ihm die Möglichkeit einer meta-physischen Bewegtheit in diesem Element, das zugleich Raum ist, aber nicht wie bei der Sinneswahrnehmung das vom Licht durcheilte Vakuum, sondern "innerer" Raum, anamnestischer Raum, "Äther". Das Element ist als das Medium zugleich das Kriterium, das "diakritische" Sein im Unterschied zum Sein des Seienden bzw. zum "Selbst" des Seienden, daher vermittelnd zwischen Seiendem, nicht die Relation - das Bewußtsein, sondern deren Träger, die Erfahrung, die Empyreia, das "innere Feuer", durch welches das Bewußtsein zur Vision, zum "innern Sehen" wird - oder das "Ae- thereum", wodurch das Bewußtsein die Qualität eines Flusses, eines Prozesses erhält- das "innere Wasser", Medium des "Sprach- Gehörs, der "Erhörung", aber auch der Sage als "Saga",Gesang. Das Sein des Bewußten ist bewußt-sein, das Sein des Elementes ist Vermittlung, Erfahrung ist das vermittelte Bewußtsein und ist bezogen auf das Erfahrene als der Res, d.h. einer Sache mit der Auszeichnung der Angängigkeit, der Erfahrbarkeit. die res ist nicht die Sache, auch nicht die Tat-Sache bloß für sich, sondern immer Erfahrungs-Sache. Sie ist auch nicht per se schon Gegen- stand,Objekt - sondern ein solches nur, wo ausdrücklich durch ein Meinen, eine Intention erfaßt,"gestellt" - denn Intention ist immer ein Meinen, erfahrung aber nicht. Res sind angängige Sachen - entweder für eine Erfahrung oder für eine Intention oder für ein Handeln,Machen - nur dann sind sie gegenständlich,Objekte - und zwar als Korrelate oder als Werke, als Stoffe oder als Formen einer "eidetischen" Erfassung. Subjekt und Objekt gibt es nur bei Intentionen und Handlungen, denn erst die Intention bzw. die Handlung zeichnet durch ihren sinn, durch das Wie ihres Meinens bzw. Wirkens Subjekt und Ob- jekt in diesem Wie als ein was-meinendes/gemeintes oder -gewirk- tes/wirkendes aus. Bewußtsein und Erfahrung hingegen lassen die Dinge, die Res durchaus ganz so, wie sie sind, modifizieren sie keineswegs, machen sie nicht zu etwas anderem, als sie von sich selbst her sind. Daher bedarf das Bewußtsein auch über- haupt keiner subjektivität, keines Ich, um zu sein, sondern nur des Spielraums und Mediums, des Äthers - es ist ein trans- personales Prinzip, es ist ein Modus der Existenz,des Da-Seins des Seienden im Ganzen, im All des Seienden, nicht ein beson- ders gerichtetes Sein-zu, dazu bedarf es der Aufmerksamkeit, der gerichteten Erfassung, es ist also nicht das Ich, welches "sich bewußt macht", sondern viel eher das Bewußt-sein, durch welches das Seiende sich selbst "ein Ich macht", es vermag, Person zu sein durch die Fähigkeit des Wissens, durch erfah- rung. Bewußtsein ist erfahrungsgebunden, hat darin sein element - darum, und nicht durch Intentionalität ist es klar vom Den- ken zu unterscheiden, dessen Medium eine symbolische struktur ist. ebensowenig wie Husserls Bewußtseinsbegriff ist der des Strukturalismus oder der Sprachanalyse stichhaltig, der "Denker" ist nicht der "Wisser" und auch nicht der "Sprecher-Hörer". Denn um eine symbolische oder signatorische Struktur zu sein, muß ein Ensemble von Entitäten nicht Zeichencharakter besit- zen, denn eine Analogie ist keine Schriftspur. Wir müssen also nicht sprachlich, wir müssen aber allezeit symbolisch denken, d.h. in Signaturen. Die Sprache beruht auf Konventionen, die Signatur hingegen auf Analogien und wer die Erfahrungsbestände bloß positivistisch "verrechnet", der denkt darum eigentlich gr nicht, denn Denken ist ein kreatives Modellieren von Sym- bolsystemen zum Zwecke der Repräsentation von von Tatsachen- zusammenhängen. denken ist mythisch. der Mathematiker hingegen konstruiert Modelle - das Modell ist da kein Gleichnis, sondern eine Rekonstruktion, ein Schematis- mus/Kalkül. Der Sprachanalytiker konstruiert Begriffssysteme, Theorien, sprachlicher Modelle, Sprachspiele. Die positivisti- sche Askese ist da bloß kontraproduktiv gemäß der Devise "wasch mich, aber mach mich nicht naß". Man übersieht da, daß Tatsachen nirgendwo etwas sind als Tatsachen, d.h. mit der Handlung und nur durch sie bestehende Realitäten. daß aber ein Ding als vom hic et nunc unabhängige Sache ein Bestehen hat, dazu ist ein Begriff, eine Konstruktion seiner Geometrie, eine Metaphorik, dazu sind also Modelle vonnöten. Die "reinen Tatsachen" gibt es nicht, die Erfahrung stiftet keine Gegenstände, sondern bloß Erlebnisse. Wo es sich der Positivismus vor lauter Reinheitsprätentionen zu schwer macht, da macht es sich indes die analytische Philosophie im gleichen Sinne, aber umgekehrter Schlußfolgerung zu leicht - sie ver- kürzt den Begriff des Denkens auf die Sprach- und Zeichen- bindung. SoKt 1 Tao,En to Pan, En Soph absolute Realität,das Sein des Seienden Leben der Substanz,grund des Wozu all dessen Mulaprakriti-Parabrahman Yang,Purusha <- Einheit von Gott und Natur -> Yin,Prakriti Parabrahman-Perenneas Mulaprakriti logos spermatikos,abs.subjektivität apeiron,absolute Objektivität das Leben selbst, Monade Urmaterie,das "Todlose" Insistenz-Grund, Ur-Geschehen Ek-sistenz-Grund, Ur-Situation d.Daseins u.d.Selbst-Bestimmung d.Daseins der Befindlichkeit Brahman, kl.yang, Willensidentität Akasha-arupa, kl.yin,Schicksalsid. Disziplin,Grund des WAS der Geworfenheit,Grund des WIE der Selbstbestimung,ARTHA Befindlichkeit, KARMA Aus-sich-sein,Arché,Entworfenheit In-Beziehung-/Füreinandersein intentio prima,Aktivitätskontinuum Gedächtniskontinuum, sychronisti- Kreative Intelligenz scher Dischord,Dativ-Grund Genitiv-Grund der äußern Selbstorganisation der innern Dschen-(pneuma-)Ruach Dui-(psyche-)nephesh und Wechselbez. Motivation Eros-thanatos